Ein schwerer Verkehrsunfall ist passiert - Rettungskräfte kümmern sich um Verletzte oder ringen gar um das Leben von Menschen.
Oft müssen dann die Straßen um die Unfallstelle weiträumig gesperrt werden. Diese Sperrungen können auch dazu führen, dass man nur über Umwege zu seinem Ziel kommt oder zunächst in einer Sackgasse landet, wenden muss und einen ungewohnt langen Weg zu seinem Zielort in Kauf nehmen muss.
Wir als Feuerwehr sperren dann die Zufahrtsstraßen ab, damit alle Rettungskräfte konzentriert, schnell und sicher arbeiten können.
Unbeteiligte Personen gelangen manchmal in die Einsatzstelle hinein, bewusst oder vielleicht auch unbewusst. Eine Einsatzstelle birgt Gefahren, seien es ausgerollte Schläuche, abgelegte Rettungswerkzeuge oder ausgelaufene Betriebsstoffe. In diesen Fällen verweist in der Regel die Polizei die Person von der Einsatzstelle, oder die Feuerwehr spricht im akuten Fall die Person darauf an und weist auf das sofortige Verlassen der Unfallstelle hin.
Leider kommt es dabei immer wieder zu unschönen Situationen uns als Einsatzkräften gegenüber, die bis hin zu Beschimpfungen und Beleidigungen gehen.
Diese Fälle von Beleidigungen sind zum Glück die Ausnahme. In der Regel werden wir freundlich angesprochen, wie man z.B. durch eine Sperrung zu seinem Ziel kommt oder ob man als Anwohner kurz durch die Absperrung hindurch darf.
Für Beschimpfungen gibt es keinen Grund, wir machen lediglich unseren Job und helfen!