Bei unserem vergangenen Übungsabend wurden bei einem angenommenen Vegetationsbrand (in unserem Fall ein Waldbrand) gleich mehrere Dinge durchgespielt und beübt.
Es galt eine konstante Wasserversorgung herzustellen, einen Pendelverkehr mit einer „Wassertankstelle“ einzurichten und eine Einsatzleitung aufzubauen.
Die konstante Wasserversorgung wurde durch eine Wasserentnahme mittels Tragkraftspritze (TS 8/8) aus einem fließenden Gewässer hergestellt und in einem Faltbehälter mit einem Fassungsvermögen von 3.000l bereitgestellt.
Parallel dazu wurde ein zweiter Faltbehälter mit ebenso 3.000l Fassungsvermögen für den Pendelverkehr aus der „Wassertankstelle“ aufgebaut. Hier wurde mit unsern beiden wasserführenden Großfahrzeugen aus einem naheliegenden Hydranten Wasser entnommen und abwechselnd in dem Faltbehälter entladen.
Als Wasserabgabe diente eine weitere Tragkraftspritze und ein Wasserwerfer mit einer Leistung von 1.250l Wasser pro Minute, um eine größere Wassermenge zu verbrauchen, als was regulär über die am fließenden Gewässer aufgebaute Wasserversorgung angesaugt werden konnte.
Mit unserem Mehrzweckfahrzeug wurde gleichzeitig eine Einsatzleitung mit Lagekarte aufgebaut, wie es bei größeren Einsätzen generell gemacht wird, um dem Einsatzleiter die Arbeit an der Einsatzstelle zu erleichtern und einen besseren Überblick zu bekommen.
Nach gut eineinhalb Stunden konnte dann Übungsende befohlen werden und in einer Nachbesprechung mit allen eingesetzten Kräften das Ganze noch einmal ausführlich gesprochen werden.